eine historische Legende

Die Ruten, die fest zusammengebunden werden. Die Fasces. Das Beil, das da heraus ragt. Zusammen das Symbol des italienischen Faschismus.
Die Ruten: ein prügelnder Mob. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Wer sich entgegenstellt, den trifft die Axt. Wer sich nicht einbündelt, sich nicht einreiht, stellt sich entgegen.

Ein Anti dazu wäre ein Gegenmob, ein anderes Bündel mit anderer Axt.
Das Andere zu dem Bündel prügelnder Strolche: Der Freie, der der sich selbst in die Hand nimmt, der kein Bündel braucht, um zu sein.

Im Kampf der Bündel; bleibt eines am Ende übrig, sind die anderen geschlagen und ihre versprengten Reste integrativ eingebunden oder ausgemerzt.

Am Ende bleibt Stalin übrig oder Kim oder Maduro. Einer bleibt am Ende übrig, bleibt, beim Kampf der Ruten um die Mitte, denn die Mitte ist Macht. Einer rückt in die Mitte der Ruten, an denen vorbei, die sich darum streiten, der mittelmäßigste von allen.

Nicht der lauteste Schreihals wird am Ende gewinnen, sondern die Mittelmäßige mit der roten Büste auf dem Schreibtisch.

Wer heute dabei ist, kann morgen schon am Rand stehn, plötzlich außerhalb Feind sein. Stalin bleibt übrig und alle Verbündeten sind tot.

Wenn Robespierre auf der Guillotine liegt, jubeln alle, die nie dabeigewesen waren.