Nachtrag zum 8. März

Frauen haben es schwerer, sie müssen sich entscheiden ob sie ein Leben mit männlicher Berufslaufbahn und ohne Kinder oder ein Leben mit Kindern und unterstützendem Vater wollen. Das Letztere bedeutet kein Leben ohne berufliche Arbeit, aber ein eingeschränktes, was Verdienst & Verantwortung betrifft.
Versuchen Frauen beides, werden sie viel Kraft brauchen und wenig Klage. Manche schaffen das, Kinder, eine lebenslange Ehe und sind Ingenieurinnen oder Ärztin.
Aber viele arbeiten in Berufen, in denen das naturbedingte häufige Fehlen, während die Kinder klein sind, nicht allzu negativ bewertet wird. Dennoch sind die Kinder die Leidtragenden und verzichten Frauen auf Kinder, bereuen das viele im Alter.
Bindung (Kinder) kann nur durch Bindung (Ehe) gewährleistet werden, denn die Öffentlichkeit ist kein Mutterersatz.
Möglicherweise rächt sich die fehlende Mutterliebe im Alter, Kinder schieben ihre Eltern ab, so wie sie einst selbst abgeschoben wurden.
Und sicher sind viele, die ein Frauenleben ohne Ehe und Mutterschaft propagieren, durch ein Erbe versorgt, das oft aus einem klassischen Familienleben stammt.
Die Gewinner der Frauenbewegung(en) sind nicht die Frauen und auch nicht die Kinder.
Auch der liebevollste Vater wird nicht Mama ersetzen können, ein Wort, so wie es ein Kind in Not oder Glück ausspricht.

Der Giraffenhals des verkürzten Denkens

Alle paar Jahrzehnte geistern die Gedanken Lamarcks, Mitschurins und Lyssenkos in neuen Farben und Formen aus ihren Gräbern hervor. Daß Giraffen lange Hälse haben, weil sie ihre Köpfe nach den höchsten Trauben recken. Zebras vererben ihr Recken und nach ein paar Generationen sind es Giraffen und die Existenz des Zebras ist nur eingebildet.
Brecht hat in Gedanken versucht, die Hirse dahingehend zu erziehen, daß sie ihre Frostfurcht ablegt, schon der Schönheit des Gedichtes wegen.
Auch das Geschlecht kann wieder aberzogen werden, sagt Frau Butler, die die Mörder mehr liebt, als ihre Herkunft.