Inseln des Handelns

Das Bild des Weges, der eine Kausalkette unseres Lebens als Erzählung darstellt, ist schon immer zu einfach gewesen. Der Scheideweg, an den Herakles gerät, die Schöne die ein leichtes Leben verspricht, die Häßliche, die Steine in den Weg legt.

Wenn Leopold Bloom an einem Tag durch Dublin geht (ein heute noch nachvollziehbarer Weg), passieren bei jedem Schritt Explosionen von Ausdrücken des Seins. Auch Tristram Shandy bewegt sich mehr rückwärts.

Die meißten verabscheuen Herbstregen, wappnen sich oder versuchen zu vermeiden. Egal was wir wähnen, versuchen oder vermeiden wollen, jetzt eben werden wir von Strömen bewegt und nur manchmal finden wir auf Inseln kurz Ruhe.

Kaum festen Boden unter den Füßen, erklären wir den Nächsten den Krieg, denn die Quadratmeter sind rar. Oder wir stellen uns an den Rand und schauen auf die tosenden Wellen, die uns eben noch trieben und erklären ruhig den andern die Welt.