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Die Metamorphosen im Schauen auf die Welt. Verschiedene Stimmen eines Autors in seinen Figuren, in einer Figur verschieden. Mißverstanden in etwa: Das hätte er gut beschrieben. Nein. Der Autor hat sich die Sicht seiner Figur zur eignen gemacht, um sie erzählen zu können; die Figur ist auch Autor.

Die Widersprüchlichkeit in einer Figur. Die Ambiguität ihrer Existenz, die gleichzeitige Sicht derselben auf sich. Kafkas Gehweise, sein Stil ermöglicht die Spannung und hält sie aus und er bleibt eins.

Hoffmann erzählt in den Serapionsbrüdern eine Anekdote. Zwei Schüler Kants disputieren eine These desselben, die Umstände trennen sie über Jahre und als sie sich wieder treffen, disputieren sie an eben der Stelle weiter, wo sie einst aufgehört hatten. Für Hoffmann ist das gespenstisch.
In einer Variante hätten die beiden nach Jahren die Position vertauscht. Eine Diktatur etwa zwang den einen zur Flucht und den anderen zu Anpassung. Ein weiteres Treffen sehe beide in ihren alten Positionen wieder, beide halten verblüfft kurz inne, fahren aber dann fort.

Feigheit vor dem Denken, die Widersprüche einer Sache nicht auszuhalten. Sie in ihre Pole zu trennen, diese in Angebote zu verwandeln und sich am Schalter zu diesen in die Warteschlange einzureihen (Äh, wer war hier der Letzte?).

Die Verschmelzung des Eigenen zu einem Goldenen Kalb, dem Idol aller, die folgen wollen.