Der Grund des Hasses auf Juden seitens des Islam ist Beschämung. Jemand, der so ähnlich und doch anders ist, muß weg. Neid und Beschämung sind in einem archaischen Verständnis tödliche Beleidigungen. Israel beleidigt alle, die nicht so erfolgreich sind.
Dies gilt auch für die Linken. Die westlichen Leistungs- und Lebensverweigerer, gescheitert am Grundverständnis des Daseins (nämlich da zu sein), fühlen sich in ihrer Todessehnsucht zu dieser Himmelfahrtsreligion hingezogen.
Beide eint der Furor auf alles, was nicht so denkt, ein Totalitarismus des Clans im Islam, ein Totalitarismus des eigenen Daseins ohne Glück und Unglück, der ohne die Bestätigung der Gruppe ein elendes Dasein führen würde, in das Totenreich der Psychopathen führen würde.
Aber in irgendeiner Vorhölle scheinen sich beide zu befinden, wie sonst ist die Reaktion auf Qual und Mord so vieler Unschuldiger nachzuvollziehen?
Die einen mit Beifall, die Linken spielen über Bande indirekter, vernebelnder Vergleiche, was schon immer ihr Diskursschema war.
Ein Pogrom führt zum nächsten, denn der Unschuldige ist schuldig und muß vernichtet werden.
Glaubt der Moslem an das Paradies? Wenn ja, dann könnte er doch entspannt leben, wie ein Christ oder ein Jude? Dann wäre er doch nicht so leicht zu beschämen. Dann müßte er weder morden, noch die bejubeln, die das tun.
Die Todessehnsucht, die dem Islam inhärent ist, ist das Gegenstück zu dem Zwang der Unterwerfung, die Kontrolle, der der Einzelne in dieser Religion unterworfen ist.
Die Moderne hat Juden und Christen größtenteils von diesem Zwang befreit, jedenfalls als Möglichkeit. Mit Folgen im Westen, die für Moslems wirtschaftlich anziehend, aber spirituell verachtenswert sein müssen.
Israel steht zwischen den Welten, es ist tribal und modern, Kollektiv und Individuum, religiös und rational. Es zeigt beiden Welten ihre Möglichkeiten, dem Westen, daß Kampf und Demokratie kein Widerspruch sein müssen, dem Islam, was die Aufgabe der Unterwerfung möglich machen kann.
Aber es scheint so, daß Teilen der islamischen Welt Zwang und Tod näher sind, als Leben und Freude.