Etwas, das nicht dem entspricht, was ich meine Moral nenne. Was ich in einem Fall der Not eben doch getan, gesagt, gedacht habe.
Darf ich das einem verwehren? Wenn Toleranz das Maß an Änderung ist, das ein System erträgt, ohne zerstört zu werden, hier die des Systems Selbst; inwieweit darf ich das einem anderen System Selbst verwehren. Eine Toleranz unter Schmerzen und des Anblicks des Menschen in seiner Not und Bedürftigkeit. Ich hinke unter Schmerzen an dem Pferdefuß, den ich schleppe. Hohe Moral, ohne diese Erfahrung, ist eine Diktatur gegen den Menschen. Als Herrschaft provoziert sie das Niedrigste. Aber wo wird das All-zu-Menschliche das All-Gemeine, das Gemeine, das Niedrige?