Ich habe keinen Grund mehr. Ich sehe was der Grund ist. Ein Netz aus Vasallen. Sie halten es noch, aber ich spüre ihre Schwäche. Ich habe keine Starken unter ihnen. Ich hätte dafür sorgen sollen. Aber ich habe die Starken nie geduldet neben mir, nur als Gedemütigte.
Meine Stärke: Dazusein, wenn alle ihr Pulver verschossen haben. Anzufangen, wenn die anderen müde sind: meine Ausdauer. Meine Kraft wächst aus der Schwäche der anderen. Vielleicht weiß ich schon lange, daß ich stürzen werde. Ich siegte, als die Starken mir ihre Schwäche als meine Kraft gaben. Jeder kluge Herrscher sollte Starke an seiner Seite haben, wenigstens einen. Wen aber hätte ich dulden können. Jeder Starke möchte von andern Starken etwas gegeben bekommen, daß er anders zurückgibt. Ich habe nichts. Ich hatte nie etwas.
Ich habe die Menge gesucht. Die Kraft der Menge hat mich getragen. Wenn die Menge ihren Irrtum bemerkt, zerstreut sie sich. Teile bilden neue Allianzen um neue Irrtümer. Sie sucht sich andere Helden, in denen sie Ihresgleichen sucht.
Ich war die Beste in meiner Kategorie! Die Menge möchte den Propheten, den sie fallenlassen kann, wie den Müll, den sie nicht mehr braucht. Ein Ihresgleichen unter der Gleiche der Banalität.
Ich habe versucht, der Banalität einen Sinn zu geben, ein ZEN dessen, worin weder Sinn noch Zen ist. Meine Popularität: Die Gemeinschaft des Zen der Banalität.
Meine Schwäche ist kein Zentrum mehr für die Menge. Ich halte mich noch mit den Armen fest. Aber mein schwerer Körper hängt über dem schwindenden Grund.
Ich zittere.