Das Jahr beginnt für mich mit Weihnachten. Die Zeit davor ist eine der sich selbst zu-Grunde-bringenden Existenz, eine der Illusion, was man in den nächsten drei Wochen noch alles schaffen könne. Der Heiligabend ist eine Erlösung aus diesem Sein, ein Nichts folgt, in dem sich Dinge neu ordnen. Die Zeit des Wandels beginnt, die bis Pfingsten anhält. Ein Ausstieg aus dem Keller des Seins auf den Hof, vor das Haus, auf die Straße ins Licht des Wandelns Steh auf und wandle!, der Wandlung, des eigenen Handelns. Es springt immer noch Neues für mich hervor.
Der Sommer ist die Zeit des selbstvergessenen Seins, es scheint selbstverständlich, daß ich zu allem in der Lage sei.
November zerstört diese Illusion spätestens und weckt die Frage nach dem Tod auf. Dies wiederum löst hektisches Handeln bis Weihnachten aus.