Versuch & Irrtum II

Die Furcht vor der Macht der Softwarestrukturen, die den meißten verborgen und unverständlich ist. Die Angst vor einer sublimen Manipulation.
Die Hand, die das Kind leitet – eine Form ursprünglicher Manipulation. Der Manipulierte erkennt in ihr den Körperteil eines Menschen, der rational und irrational handelt. Gehorsam der von irrationalen Impulsen gefordert wird, die einen Weg zum Ungehorsam weisen. Das Empfinden eines Kindes, daß etwas ungerecht ist, kommt oft von der Irrationalität des Gerechten her.
Software funktioniert rational, sie ist eine theoretische Maschine, die über Schaltkreise praktisch wird. Wer mit ihr arbeitet, sie herstellt, weiß das, die Fehler weisen ihn darauf hin. Sie funktioniert nur, wenn die richtigen Eingaben kommen. Sie verlangt vom Benutzer eine Einarbeitung in ein Falsch/Richtig.
Kann es sein, daß der Konformismus, zumal Jüngerer, mit Software groß gewordener, daher rührt? Keine unterirdische Manipulation. Nur eine Gewöhnung an Falsch und Richtig ohne Irrationalität und ein damit gewachsener Irrglaube, daß wenn man im Handeln auf keinen Widerstand trifft, man richtig lag?
Übertragbar auf den Gesellschaftsalgorithmus, der Richtig meint, wenn ein höherer prozentualer Anteil Richtig zurückgibt.
Das nach Murphys Gesetz die Stulle wahrscheinlich öfter mit der Leberwurst im Dreck liegt.
Was aber Falsch bedeutet.