Die Selbstaufgabe des Menschen angesichts der Komplexität, die als solche schon, aber als immer undurchschaubarer wahrgenommen wird, je weiter der Mensch sie durchdringt und sie durch seine Erkenntnisse und Schöpfungen für sich selbst erfahrbar macht. Das Problem der Re-Produktion der Natur (unbelebt und belebt), der Reproduktion ihrer Komplexität in Erkenntnis und Nach-Schöpfung, das den Menschen selbst vor der eigenen Schöpfung mutlos erscheinen läßt.
Die Reproduktion der Natur als Technik wird in ihrer Komplexität heute ebenso bedrohlich wahrgenommen, wie die Natur durch die sie durchstreifende Horde einst.
Die Natur wurde nicht durch Technik ersetzt, sondern hat die Technik selbst durchdrungen, wie die menschliche Arbeit, sein Gehirn, selbst auch Natur sind.
Die Lösungen, die gesucht werden, das Chaos, als das sich die Komplexität vor den Menschen stellt, scheitern, wenn sie sich als ein Auge sehen, das auf eine Maschine starrt. Diese Lösungen sehen den Menschen neben der Maschine, sie benutzend und damit zerstörerisch wirkend. Sein Selbst als scheinbarer Konsument zu beschneiden, wird als letzte Lösung angesehen.
Diese Vertreter eines neuen Unterkomplexen erscheinen wie ein Stillstand in der Bewegung und werden wahrgenommen als Felsen der Rettung vor der unendlichen Flut der Komplexität.
Es hilft nicht, auf diesen Inseln Schutz zu suchen, der Mensch kann gar nicht anders, als weiter an der Durchdringung seines Chaos und damit seiner Vermehrung zu arbeiten.
In dieser Flut mitzuschwimmen und schwimmend zu lernen zu schwimmen, anstatt weggespült unterzugehen.
Aber vielleicht schafft die Angst, in der Flut sein Selbst zu verlieren, erst das verlorene Selbst des Ängstlichen?