Der Übermensch Nietzsches hat nichts mit einem Herrenmenschen gemein, sondern ist der Einzelne, der über sich selbst hinaus wächst. Dieser Kampf findet im Individuum statt und braucht keine anderen.
Kafka wußte das und seine Literatur ist die Beschreibung dieses Kampfes zeitlebens. Seine Angst, diesen Kampf zu verlieren – ist sie (s)eine Todesursache?
Aber ohne diese Angst kann man nicht kämpfen.